Geschichte
des Alpenvereins Sektion Chemnitz
Bereits im November 1880 trafen sich in Chemnitz ansässige Alpenvereinsmitglieder mit dem Ziel, in der rasant wachsenden und industriell erstarkenden Stadt Chemnitz eine eigenständige Sektion zu gründen.
So entstand aus Angehörigen der Chemnitzer Bürgerschaft ein vermögender, tatendurstiger und sehr aktiver Verein, dessen Mitgliederzahl ständig wuchs.
Als offizielles Gründungsdatum steht der 01.01.1882 in den Unterlagen.
Diese überwiegend wohlhabenden Bürger setzten sich für die Erschließung der Alpen ein. Sie organisierten und finanzierten den Bau von Hütten am Nevesjoch und am Geigenkamm, ließen Wege zu den Hütten errichten und begeisterten Menschen für Berge und Bergsteigen, besonders für die Alpen.
Die Bewirtschaftung und den ständigen Ausbau der Hütten betrieben sie mit Umsicht und nutzten die Erfahrungen und die Zuverlässigkeit der Einheimischen.
In Bozi Dar schufen sie ein Ski- und Wanderheim und in den Greifensteinen betrieben sie eine Bergsteigerunterkunft.
Professor Kellerbauer führte und prägte die Sektion rund 30 Jahre lang. Seine Leistungen würdigten die Chemnitzer und die Sektion Taufers (Südtirol) mit dem Namen „Kellerbauerweg“ für einen der schönsten alpinen Panoramawege vom Speikboden zur Alten Chemnitzer Hütte.
Es stehen weitere Informationen über die Sektionsgeschichte und die Geschichte der Sektion in der Zeit von 1933 bis 1945 als PDF zur Verfügung.
Prof. Theodor Kellerbauer
Gipfelbücher
Die archivierten Gipfelbücher der Sektion Chemnitz können in der Geschäftsstelle eingesehen werden. Hier ist eine Gipfelbucharchiv-Liste für den Überblick.
Die Erschließung der Greifensteine
Die bergsteigerischen Erschließung der Greifensteine bei Ehrenfriedersdorf/Erzgeb. bis 1945
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert entstanden die ersten Sektionen des Alpenvereins in Sachsen. 1869 in Leipzig, 1873 Dresden, 1874 Erzgebirge/Vogtland mit Sitz in Zwickau, 1882 Chemnitz. Belegt ist für die Sektion Chemnitz 1904 eine Landpartie zu den Greifensteinen...
Spurensuche der Sektion Frankfurt am Main
Die Sektion Frankfurt am Main des Deutschen Alpenvereins hat vor Kurzem eine neue Seite zu ihrer Geschichte veröffentlicht. Hier lässt sich Einiges über frühere jüdische Mitglieder der Frankfurter Sektion vor, während und – falls sie die Verfolgung überlebt haben – nach der Zeit des Nationalsozialismus und der Shoah erfahren. Genauso werden die Aktivitäten und Verstrickungen früherer Vorstandsmitglieder der Frankfurter Sektion vorgestellt. Darüber hinaus bietet diese Seite allgemeine Hintergrundinformationen. Unsere Forschungen werden fortgesetzt und die Seite wird daher laufend aktualisiert und erweitert.